Sternschnuppe
Ein Gedicht über das Leuchten und Vergehen einer besonderen Seele – eine Sternschnuppe, die Spuren hinterlässt, obwohl sie längst verglüht ist. Eine poetische Reise durch Verlust, Erinnerung und das, was bleibt, wenn alles andere längst vergangen scheint.
Manche Sternschnuppen fliegen einfach vorbei,
manche berühren einen sogar ganz sanft dabei.
Doch sie verglühen alle viel zu schnell –
sind dafür so unglaublich hell.
Doch ganz besondere Sternschnuppen mit viel Last
sind selbst in der tiefsten Finsternis ein Kontrast.
Du warst nicht einfach eine kleine Sternschnuppe am Firmament,
du warst der Himmel, der im Leuchtfeuer brennt.
Bist viel zu schnell an dir selbst verglüht,
mich ließ du dabei nicht unberührt.
Von jetzt auf gleich bist du verschwunden –
früher leuchtend hell, jetzt dunkel in Sekunden.
Hast so viel Hoffnung und Glück geträumt,
egal, was sich je hat vor dir aufgebäumt.
Doch am Ende bist du doch verschwunden –
dabei hatte ich dich gerade erst gefunden.
Bist selbst die dritte Stille geworden am Horizont,
dein warmes Licht mich nun nicht mehr sonnt.
Hinterlässt am Himmel eine schmerzende Lücke –
bin wie du zerbrochen in tausend Stücke.
Doch was bleibt, ist größer als das Verglühen in der Nacht.
Es ist, als schiene der Gedanke in seiner ganzen Pracht.
Doch es ist noch immer, dass du fehlst am Himmelszelt –
etwas, das in Wahrheit niemals in Sternenstaub zerfällt.